CDU Konstanz

CDU steht zur B33!

Forderung der FGL und FFF: Baustop auf der B33.

 
 Die CDU-Verbände Konstanz, Allensbach und Reichenau stehen auch weiterhin zum Ausbau der B33 und weisen den Vorstoß aus den Reihen von Fridays for Future und der Freien Grünen Liste für einen Baustopp entschieden zurück. Der Vorschlag sei an Populismus schwer zu überbieten, erklären die Christdemokraten, schließlich sei die Straße planfestgestellt und im Bau. Auch den Grünen müsse klar sein, dass nicht ohne Weiteres eine Bauruine in die Landschaft gestellt werden könne. Schließlich hätten nach jahrzehntelanger Beratung, Konsensfindung und Vertragsabschlüssen alle Anliegergemeinden dem Projekt B 33 zugestimmt. Das sei nicht zuletzt ein Erfolg des Bundestagsabgeordneten Andi Jung gewesen. Selbst aus den Reihen der Grünen sei damals die Mittelfreigabe des Bundes begrüßt worden.
Der Vorschlag von FFF und FGL sei fern jeder Realität und Faktenlage, denn die Stadt Konstanz habe gar keine Möglichkeit, die Bauarbeiten auf Reichenauer und Allensbacher Gebiet zu stoppen, unterstreicht Ludwig Egenhofer, CDU-Vorsitzender in Allensbach. Im Übrigen entscheide man in Allensbach gerne selbst über die eigene Gemarkung. Er sei froh, dass es nach vielen Jahren gelungen sei, alle Beteiligten unter einen Hut zu bringen, zudem seien die Bauarbeiten weit fortgeschritten und im Zeitplan.
Das Signal aus der FGL sei, dass egal sei, was in demokratischer Entscheidungsfindung erreicht wurde, wenn sich nur kurz vor Baufertigstellung noch die Mehrheiten änderten, erklärt Fabio Crivellari, Vorsitzender der Konstanzer CDU. „Es ist schon ein merkwürdiges Demokratieverständnis, wenn eine FGL-Stadträtin so tut, als gelte es nur zwei Stimmen im Konstanzer Gemeinderat zu drehen, um die Geschicke der Region nach ihrem Gusto zu bestimmen.“ Die Botschaft, dass sich hiesige Gemeinderäte zudem nicht um die Zuständigkeiten anderer scheren, sei fatal. „Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Nachbargemeinden die Konstanzer für arrogant halten“, erklärt der Konstanzer Vorsitzende.
Der Reichenauer CDU-Vorsitzende Meinrad Wehrle ergänzt, dass der Ausbau für die Region eine deutliche Entlastung vom Pendlerstau auf der heutigen Bundesstraße verspreche. Auch sei die B 33 Teil einer wichtigen überregionalen Nord-Süd-Verbindung, von der nicht nur Konstanz profitiere. Bei kaum einem Bauvorhaben sei außerdem derart in den Naturschutz investiert worden wie bei diesem.
Ein Baustopp gefährde den Konsens in der Region, das sei mit der CDU nicht zu machen, erklären die Verbände.