Wäre es nicht toll, wenn die trennende Schneiße durch das Paradies wieder geheilt würde?
Die CDU Konstanz unterstützt daher den Vorstoß ihres Landtagskandidaten Levin Eisenmann, der sich für die Idee der Architektin Sabine Feist einsetzen möchte. Es geht darum, die Möglichkeit der Überbauung, der B33 mittels „grünem Deckel“ ausloten. Darunter versteht die CDU eine Bedachung der Fahrbahn mit einer begehbaren Grünanlage. Gegebenenfalls könnte sich das sogar über die Grenze in die Schweiz ziehen.
So könnte die Schneise im Paradies wieder geheilt werden. Gleichzeitig könnte man damit den steigenden Lärm durch den erwarteten Mehrverkehr eindämmen und die begrünte Überdachung der Fahrbahn klimapositiv, als Freifläche mit Fuß- und Radweg zurück bekommen.
„Bei dem Vorstoß handelt es sich um eine gute Idee, deren Möglichkeit zur Umsetzung gründlich geprüft werden sollten“, sind sich Roger Tscheulin, CDU Fraktionsvorsitzender, und Dr. Fabio Crivellari, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes, einig. Die Fraktion kündigte an, die Forderung einer Machbarkeitsstudie in den Gemeinderat einbringen zu wollen. Daneben sollen Fachgespräche mit Verbänden und Anwohnern stattfinden. „Es ist schön, dass unsere Idee aufgegriffen wird. In einigen Städten im In- und Ausland wurden solche Ideen bereits umgesetzt oder sind in der Planung“, so die Architektin.
Levin Eisenmann erklärt, er habe gemeinsam mit Sabine Feist die Idee bereits Steffen Bilger MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, bei dessen Besuch vor einigen Tagen vorgestellt. Dieser habe sich offen gezeigt und auf Fördermittel des Bundes aus Einnahmen der LKW-Maut, sowie bei einer Überdachung von Straßen mit Photovoltaik-Anlagen verwiesen. Diese Möglichkeiten sollten bei einer Machbarkeitsstudie explizit Beachtung finden, genauso wie der Lärmaktionsplan, in dem diese Schwachstelle schon lange erkannt wurde, fordert Eisenmann abschließend.